Zinksulfat-Experiment [Exkurs 7]
Es handelt sich dabei um eine elektrochemische Reaktion:
Eine Petrischale mit ca. 20 cm Durchmesser wird ungefähr 4mm hoch
mit 2 M ZnSO4 als wässrige Lösung gefüllt.
Auf diese erste Schicht wird nun etwas n-Butylacetat [CH3COO(CH2)3CH3]
gegossen. Es sollte sich eine Grenzfläche bilden. Nun braucht man
eine Bleistiftmine mit Durchmesser 0,5 mm, welche das Ende senkrecht zu
ihrer Achse abgeschliffen hat. Diese dient als Kathode. Sie wird in der
Mitte der Petrischale auf die Grenzfläche gesetzt.
Benötigt wird außerdem eine Zinkblech-Ring-Anode mit Durchmesser
17 cm, 2,5 cm Höhe und 3mm Dicke. Diese Anode wird nun in die Petrischale
gestellt. Mit einer Spannung von etwa 5V entwickeln sich nach ca. 10 min
erste Verzweigungen.
Das Zink wandert nun von der Anode hin zur Kathode um sich dort dendritisch
anzulagern. Es entsteht ein Zinkmetallblatt.