WATOR [Exkurs 9]

WATOR ist auf einem zweidimensionalen n x m Gitter angesiedelt. Es herrscht die von Neumann Nachbarschaft. Die Randbedingungen sind periodisch (Torus).
Der Zustandswert der Zellen ist gegeben durch:

WATOR

f = Fische     Rf = Reproduktionsperiode Fische
h = Haie     Rh = Reproduktionsperiode Haie
v = Hungerperiode     Haie V = Maximale Hungerperiode Haie
Wenn f oder h gleich 0 sind, ist das Feld leer.

Folgend die Entwicklungsregeln des Fisches:

  1. Unter den freien Nachbarn wird ein Platz ausgewählt und angewandert. Ist kein Platz frei, folgt direkt Schritt 3
  2. Trifft die Reproduktionsperiode ein, erscheint an der alten Stelle ein neuer Fisch, sofern der alte Fisch im gleichen Zug ein anderes Feld auswählen kann.
  3. Das Alter des Fisches wird um eins heraufgesetzt.

Die Haie unterscheiden sich nur dadurch, dass sie am Anfang einen zusätzlichen Schritt durchleben, die Jagd.

  1. Es wird die Nachbarschaft nach einem Fisch abgesucht. Wird einer gefunden, zieht der Hai auf dieses Feld und frisst den Fisch. Findet er keinen Fisch wird v um eins erhöht. Erreicht v das Maximum, stirbt der Hai.
  2. Wurde kein Fisch gefunden, folgen die gleichen Regeln wie beim Fisch. Wurde ein Fisch gefangen, folgen die gleichen Schritte wie beim Fisch ab Schritt 2.

Der digitale Planet WATOR kann mit diesen Definitionen nun seinen Kreislauf von Leben und Sterben angehen.

WATOR a WATOR b

Bild N° 1: WATOR