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Das Phenakistiskop – Die Geburtsstunde der Animation

Das Phenakistiskop ist ein optisches Gerät aus dem 19. Jahrhundert, das als eines der ersten Mittel zur Darstellung bewegter Bilder gilt und schließlich zur Erfindung des Filmprojektors führte. Es wurde 1832 unabhängig voneinander von Joseph Plateau (Belgien) und Simon von Stampfer (Österreich) erfunden.
Das Phenakistiskop besteht aus einer kreisförmigen Scheibe mit einer Serie von Bildern, die eine Bewegungssequenz darstellen. Zwischen diesen Bildern befinden sich schmale Schlitze.
In der vorliegenden Animation wird die Scheibe in Rotation versetzt und als Ganzes betrachtet. Durch die schnelle Abfolge der Bilder im richtigen Rhythmus entsteht ein Eindruck flüssiger Bewegung – ein Effekt, der auf der Persistenz des Sehens (Nachbildwirkung) basiert. Im historischen Gerät schaute der Betrachter durch die Schlitze auf einen Spiegel.


Der Javascript-Quellcode ist phena.js. Die Einbindung zeigt der HTML-Code. Die historischen Scheibenbilder im Ordner imgs_phena werden ebenfalls gebraucht.

Phenakistiskop Maschine

Stellen Sie die Drehgeschwindigkeit so ein, dass die Schlitze in der Scheibe scheinbar zum Stillstand kommen (manchmal gibt es zwei passende Werte). Mittels Reverse lässt sich die Bewegungsrichtung umkehren. Danach kann man die Filmgeschwindigkeit mit Filmtempo regeln. Es stehen 28 historische Scheiben (Bildwahl) zur Auswahl.

Bildquellen

Quick-Links

Stereo-Bilder:

Stuttgart 3D

3D-Mathematik

© 2007 Ulrich Schwebinghaus